Orgelbau im Bergischen Land

• seit 2008 •

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Josef Potthoff begann die Reise als einziger Mitarbeiter.

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Orgelbauer wurden seit der Gründung ausgebildet

viele

zufriedene Kunden seither

Aktuelles

2023

Das Jahr hat gerade erst begonnen und ist doch schon fast rum... 

Wir hatten eine schwierige Zeit am Anfang des Jahres aufgrund von Krankheiten und Berufsschulaufenthalten. Doch seit einiger Zeit sind wir wieder im gewohnten Team bei der Arbeit. 

Unser Azubi Kilian macht große Fortschritte und erfreut sich vor allem an der Holzarbeit. Josef denkt noch immer nicht daran aufzuhören und kriecht auch nach einer Operation und in fortgeschrittenem Alter durch die Orgeln im Rheinland. Oliver versucht sich an immer neuen Fertigungsmethoden und kann unsere neue CNC Fräse schon meisterlich bedienen. Die beiden Nilse studieren weiterhin und helfen uns aus wann und wo sie können. Wir sind stolz auf Nils Fischer, der eine wichtige Arbeitskraft geworden ist und ohne Ausbildung uns so tatkräftig und qualitativ hochwertig bei der Arbeit unterstützt. Unser anderer Nils ist immer da wenn er kann und versucht neben dem kognitiven Studium auch privat wieder mehr Zeit für Holz und Handwerk zu finden. 

Einige große Projekte stehen noch an oder befinden sind bereits abgeschlossen. So haben wir eine gebrauchte Orgel in Allrath eingebaut und gerade das Projekt fertig gestellt. Wir freuen uns schon auf die Einweihung, der von uns überholten Orgel in Solingen St. Clemens, welche diesen Sommer stattfinden wird. 

Bei Fragen schreibt uns immer gern!

Euer Orgelbau Potthoff Team

Heizverhalten im kommenden Winter 
(Oktober 2022)

Da wir viele Fragen zum Thema Heizen bzw. Nicht-Heizen der Kirche im bevorstehenden Winter bekommen, hier ein kleiner Überblick:

Zuerst die Entwarnung; Wenn die Orgel in einer kalten Umgebung steht ist das erstmal nicht tragisch für das Instrument. 

Folgende Punkte sollten jedoch beachtet werden:

 

  1. Langsames Heizen und Abkühlen mit 0,5 - 1 Grad pro Stunde
  2. Geringer Temperaturunterschied zwischen Ruhe - und Gottesdienstzeiten
  3. Luftfeuchtigkeit zwischen 40% und 65% halten

 

1. Langsames Heizen und Abkühlen 

Um Trocknungsschäden am Holz, nicht nur bei der Orgel sondern auch bei anderen Einrichtungsgegenständen oder Gemälden etc. zu vermeiden, muss langsam geheizt und abgekühlt werden. Zu schnelles heizen und abkühlen kann für die Orgel bedeuten:

  • Verstimmungen
  • Rissbildung im Holz und damit verbundene Funktionsstörungen (evtl. dauerhaft)

2. Geringe Temperaturunterschiede

Wir empfehlen nicht mehr als 4 bis max. 6 Grad Unterschied zwischen 'Ruhezeiten' und Gottesdiensten. Am besten legt man die Grundtemperatur beider möglichst niedrig an. Alternative Heizmöglichkeiten kann man in Betracht ziehen, welche nicht den Raum erwärmen sondern die einzelnen Personen. (Heizbare Sitzkissen)

3. Luftfeuchtigkeit

Ein weiterer Augenmerk sollte auf der Luftfeuchtigkeit liegen. Diese sollte 40% nie unterschreiten und 65% nicht überschreiten. Auch die Luftfeuchtigkeit hat Einfluss auf das Holz und weitere Werkstoffe in der Orgel wie Filz und Leder. Hier können ebenfalls Funktionsstörungen auftreten wie das Hängenbleiben von Tasten. 

Das richtige Lüften ist in der Kirche, wie auch im Eigenheim, essenziell wichtig um Schimmel vorzubeugen. Kirchenräume haben durch viel Wand- und (undichte) Fensterfläche von vornherein einen Nachteil und sind eher zu feucht. Auch die inkonstante Temperatur, die Dunkelheit und wenig Luftbewegung spielen dem Schimmel leider in die Karten. Der Schimmel ist sowohl für die Orgel als auch das Kirchengebäude selbst schlecht. Nach einem Gottesdienst ist durch die Besucher*innen die Luftfeuchtigkeit noch höher. Hier gilt es also ein Stoßlüften durchzuführen. Über das richtige Lüftungsverhalten erfahren sie an verschiedenen Stellen Tipps. (Bauamt, Erzbistum). 

 

Für weiter Infos schauen sie gerne bei der unten verlinkten Seite vorbei. Diese ist vom Bund deutscher Orgelbaumeister und beinhaltet Merkblätter unter derm Reiter: Raumklima und Schimmel.

Informieren sie sich und kommen sie gut durch den Winter!

 2022 

Das Jahr startete mit einigen Herausforderungen. Mit der Schließung des größten Lieferanten im Orgelbau ist der Markt für Orgelelektronik überfordert und Betriebe wie unserer müssen neue Möglichkeiten finden. Zeitweise gab es Personalengpässe in unserer Firma doch bald sind wir neu gestärkt. Ab August begrüßen wir unseren neuen Azubi Kilian bei uns und freuen uns auf ein paar große Aufträge in der zweiten Hälfte des Jahres!

Wir danken für eure Unterstützung und sind immer für Fragen und Anregungen offen. Wir freuen uns auch immer über Besuch in unserer Werkstatt in Dürscheid.

 Viel Spass auf der Webseite!